Auf Augenhöhe mit den Anwohner:innen

Das ABS 38-Projektteam möchte den aktuellen Planungsstand persönlich vorstellen und veranschaulichen.

In den letzten Monaten sind Projektleiter und Projektingenieur:innen der Planungsabschnitte 1, 2 und 4 häufig entlang der Strecke zwischen Markt Schwaben und Burghausen unterwegs. Da dem ABS 38-Projektteam der persönliche Austausch besonders am Herzen liegt, besucht es die Grundstückseigentümer:innen, die direkt von Maßnahmen des Großprojekts tangiert sein werden. „Der Kontakt mit den Menschen ist uns wichtig. Wir wollen es in die Hand nehmen, ihnen unsere aktuellen Planungen vorzustellen“, sagt Sven Kluba, Leiter der ABS 38 West. In der Öffentlichkeit kursieren zum Teil Informationen, die kein ganzheitliches Bild vom vorgesehenen Streckenausbau vermitteln. „Wer, wenn nicht wir, kann die Anwohner:innen am besten auf den neuesten Entwicklungsstand bringen und sie bereits frühzeitig auf mögliche Veränderungen in ihrem Wohnumfeld vorbereiten“, erläutert der Leiter des Streckenabschnitts West. Zum Beispiel geht es bei den Gesprächen um die temporäre Nutzung oder den Erwerb von Flächen durch die DB Netz AG im Rahmen der Baumaßnahmen für die Ausbaustrecke 38. Die Themen, die häufig zur Sprache kommen, variieren je nach Streckenabschnitt, von Entwässerung und Platzierung von Regenrückhaltebecken, über die Verschiebung von Grundstücksgrenzen bis hin zu Schall- sowie Erschütterungsschutz.

Die Begutachtung von Flächen entlang der Ausbaustrecke gehört zu den Besuchen in der Region.

„Wir möchten die Grundstückseigentümer:innen umfassend, transparent und ehrlich über die Ausbaudetails informieren. Dazu haben wir auch die aktuellen Pläne dabei“, verdeutlicht Thomas Kiemer, der als Projektingenieur mit an der Strecke unterwegs ist. Vor allem hat das Team aber auch ein offenes Ohr für die individuellen Anliegen und Belange der Anwohner:innen. „Wir haben schon gemeinsam Lösungsvorschläge besprochen, mitgenommen und teilweise in die Planungen eingearbeitet. Konstruktive Gespräche haben einen erheblichen Mehrwert für unser Großprojekt“, erklärt Sven Kluba.

Mit hohen Ansprüchen geht das Team in die Gespräche. Um diesen gerecht zu werden, bedarf es einer aufwendigen Planung sowie Vor- und Nachbereitung. Und das lohnt sich: „Der Großteil der Grundstückseigentümer:innen nimmt unser Gesprächsangebot dankbar an und weiß unseren Besuch vor Ort zu schätzen. Die meisten begegnen uns aufgeschlossen und wissbegierig“, berichtet Projektingenieur Viktor Wischnewski. Es ist wichtig für das Team, die Örtlichkeiten regelmäßig in Augenschein zu nehmen. Die Besuche in der Region sind eine gute Möglichkeit, die Stimmung der Öffentlichkeit und in den Gemeinden in Bezug auf das Großprojekt aufzunehmen.

Das Team hat bislang eine Vielzahl von Anwohner-Familien besucht. „Unser Ziel ist und bleibt es, regelmäßig zu informieren und sich mit den Anwohner:innen auszutauschen, während die Planungen stetig voranschreiten. „Nicht zuletzt wird unser eigenes Gefühl für die Anliegen der Menschen und für die Region Südostbayern dadurch gestärkt“, betont Sven Kluba.

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