Bodengutachten ABS 38: "Schwierig, aber beherrschbar"

Ein Bohrgerät für Bohrungen im Gleisbereich auf einem Arbeitszugwagen

Dieses Kernbohrgerät wird für Bohrungen außerhalb des Gleisbetts eingesetzt.

Arbeitszugwagen mit Bohrkerngerät

Kernbohrung im Schwellenfach

Verrohrung im Schwellenfach

Nachtarbeiten - da am befahrenen Gleis nicht gearbeitet werden darf, müssen einige Bohrungen nachts durchgeführt, um den Fahrplanablauf so wenig wie möglich zu stören.

Die aus dem Boden entnommenen Bohrkerne werden in einer Kiste aufbewahrt, bevor sie zu detaillierten Untersuchungen ins Labor gebracht werden.

Im Labor werden die entnommenen Bodenproben genau untersucht. In dem dargestellten Versuch ermittelt die Laborantin die Konsistenz des Bodens.

Mit einer Schlämmanalyse können Experten genaue Aussagen über die Körngröße des Bodens treffen. Dabei schauen sie sich an, wie viel Trübstoff nach einer bestimmten Zeit im Wasser ist oder welche Dichte das Gemisch zu einem bestimmten Zeitpunkt hat.

Mithilfe dieser komplexen Apparatur wird der Triaxialversuch durchgeführt. Bei diesem Versuch wird die Scherfestigkeit des Bodens ermittelt, welche die Voraussetzung für die Berechnung der Standsicherheit ist.

Ein weiterer wichtiger Versuch zur Untersuchung der Bodenbeschaffenheit ist der Kompressionsversuch. Dabei wird das Setzungsverhalten der Bodenprobe analysiert, um Rückschlüsse über die Tragfähigkeit des Bodens treffen zu können.