Als starke Projektfamilie dem großen Ziel immer näher
Dialog und Teamzusammenhalt sind zwei tragende Säulen in einem Großprojekt – und etwa so eng miteinander verwachsen wie die ABS mit der 38 selbst. Der neue Gesamtprojektleiter Alexander Pawlik hat sich zur Herzensaufgabe gemacht, eine aktive, offene und ehrliche Gesprächskultur im Team zu etablieren, sie aber auch über die Projektgrenzen hinaus in die Region zu tragen.
So tickt der neue Chef
Kaum im Amt initiierte Alexander Pawlik bereits zahlreiche Team-Veranstaltungen. Dabei geht es ihm um das Kennenlernen, das gegenseitige Informieren und darum, den Dialog anzukurbeln. Diese Events erfreuen sich wachsender Beliebtheit und steigern das WIR-Gefühl im Großprojekt ABS 38 spürbar.
Zur Sprache kommen dabei sowohl fachliche Themen als auch persönliche Belange. Beispielsweise führte der Gesamtprojektleiter mit allen aktuell 110 Projektmitarbeiter:innen ein Einzelgespräch – „um von jedem direkt zu erfahren, was ihn in unserem Großprojekt um- und antreibt“, betont er. Umgekehrt berichtet er dem gesamten Team monatlich über die Entwicklungen im Großprojekt und lässt dabei eigene Termine, Gespräche und Begegnungen Revue passieren. „Jeder kann durch solche Hintergrundgeschichten die relevanten Informationen für seine eigene Arbeit mitnehmen”, sagt der Gesamtprojektleiter.
Die begeisternd-kommunikative Art des neuen Chefs der ABS 38 konnten auch viele externe Ansprechpartner des Großprojekts schon live erleben. In einem halben Jahr besuchte Alexander Pawlik nahezu alle Bürgermeister:innen der Kommunen entlang der Ausbaustrecke und ebenso die Landrät:innen in ihren Amtsstuben. Außerdem fand als neues Format das erste ABS 38-Dialogforum mit politischen Stakeholder:innen für den Streckenabschnitt Ost statt. Projektintern wie auch extern habe der Gesamtprojektleiter eine positive und erwartungsvolle Stimmung wahrgenommen. „Das Team und die Region sind sich einig – sie wollen den Bahnausbau und fiebern dem Startschuss entgegen“, erzählt Alexander Pawlik und verdeutlicht dabei, wie sehr er selbst für die ABS 38 „brennt“.
Projektteam wächst – Themenvielfalt nimmt zu – Kommunikation wichtiger Prozessbegleiter
Die ABS 38 ist eines der zehn größten Bahnprojekte in Deutschland und gehört zugleich zu den Top drei in Bayern. Nachdem für mittlerweile alle Abschnitte der 145 Kilometer langen Ausbaustrecke die Entwurfsplanung läuft, ist die nächste Bergetappe die Erlangung der Baurechte für insgesamt 16 Abschnitte der ABS 38 und zwei Abschnitte der Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK).
Wenn ein Projekt unaufhörlich voranschreitet, die Planungstiefe stetig zunimmt, ist angesichts der Menge an Themen auch eine Vielzahl an Spezialist:innen gefragt. Also wächst die Mannschaft der ABS 38. Seit dem Jahr 2017 mit etwa 20 Mitarbeiter:innen an Bord hat sie sich aktuell bereits versechsfacht. Tendenz stark steigend.
Die Führungs-Crew der ABS 38 (Bild v. li.): Dirk Hoedt, Leiter Projektsteuerung, Michelle Dewald, Leiterin der Projekte DTK, Michael Althaus, Leiter des Streckenabschnitts Ost, Katja Helmis, Leiterin der Kaufmännischen Abteilung, Gesamtprojektleiter Alexander Pawlik sowie Sven Kluba, Leiter des Streckenabschnitts West.
Alexander Pawlik und seine fünfköpfige Führungs-Crew sind froh über viele konstruktive wie kreative Köpfe mit vielfältigen Fachqualifikationen in ihren Reihen. Sie kümmern sich nicht nur um die technischen Aufgabenstellungen, sondern auch um übergeordnete Querschnittsaufgaben rund um die Finanzierung und Auftragsvergaben, um die Projektsteuerung inklusive der Termin- und Projektablaufplanungen, nicht zuletzt um die Kommunikation und den Kontakt mit den verschiedenen Stakeholdergruppen. „Entscheidend ist es, die Mannschaft weiter zu verstärken, ihr die unterschiedlichen Rollen im Team verständlich zu machen und diese stetig zu schärfen“, betont der Gesamtprojektleiter – das große Ziel immer vor Augen.
Motiviert arbeitet das Team daran, die Ausbaustrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen der durchgehenden Zweigleisigkeit und Elektrifizierung Stück für Stück näher zu bringen. Denn Jahrhunderte wird schon darüber gesprochen, jahrzehntelang bereits geplant. „Nun wollen wir endlich auch die Bauphase greifbar machen und letztlich die Inbetriebnahme für die Menschen in Südostbayern erleben. Dafür will ich meine Mitarbeiter:innen – und auch die, die noch hinzukommen –, mitreißen und eine starke Projektfamilie aufbauen“, so die Führungsvision des Gesamtprojektleiters.